angezeigte Seite aktualisiert am : 28.05.17

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Karosseriearbeiten

Wenn es Probleme mit dem Auto gibt, die man nicht selbst beheben kann, begibt man sich, um auf Nummer sicher zu gehen, zu einem Fachmann. Dabei nimmt man auch eine lange Fahrstrecke und die Abgabe seines Schätzchens in fremde Hände in Kauf.

Nun geht man zu Recht davon aus, das sich der Fachmann auskennt und auch das kann, weshalb er ja Fachmann ist. Doch man wird schnell eines besseren belehrt, wie folgende Bilder zeigen. Zwischen der Reparatur und dem Zeitpunkt der Aufnahmen, (welche auch die Zeit der erneuten Reparatur ist) liegen unvorstellbar lange 10 Monate.

Dabei war alles nur ein großer Zufall: irgendetwas stimmte nicht, weil die Rücksitzbank immer feucht war. Darum gingen wir auf die Suche nach der Ursache und stellte fest, dass sich der Kofferraum inzwischen in einen Pool verwandelt hatte, der sich beim bremsen ständig in die Fahrgastkabine entleerte.

Die Ursache war Wasser, welches während der Fahrt vom rechten Radlauf in den Kofferraum lief. Also rein in die Werkstatt und das reparierte wieder geöffnet. Es musste schließlich einen Grund geben, warum Wasser in den Kofferraum lief. Das was wir dann fanden , hat uns umgehauen.

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Was sich da dann auftat ist unglaublich! Spachtelmasse ohne Ende. Dem Erstaunen folgte Galgenhumor, dann Spott und Trauer um das dafür bezahlte Geld. Es wurde immer mehr Arbeit.

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Man beachte den Schraubendreher im 2. und 4. Bild! (2. Bild musste aufgehellt werden) Dieser passte fast komplett durch die Schweißnaht.

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Und das schleifen ging weiter. Hätten wir jemanden die letzten zwei Bilder gezeigt, hätte er wahrscheinlich auf einen Panzer getippt.

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Das der “Fachmann” mit diesem Ergebnis mit der Gesundheit der Insassen spielt, scheint ihm wohl nicht klar zu sein.? Auch hier war fast nur Spachtel zu finden.

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Nachdem wir den ersten Schock überwunden hatten, musste nur noch ein paar Stunden ausgebessert werden. Dann war der Kofferraum wieder dicht und der Schweller wieder stabil.

Jetzt gab es nur noch die eine kleine Roststelle auf der anderen Fahrzeugseite. Geht aber schnell, ist keine so große Aufgabe. Dann ist alles fertig, oder?

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Doch zu früh gefreut! Auch diese Arbeit war für’n A... . Wenigstens bestand hier keine Gefahr für Leib und Leben. Allerdings musste hier ein Stück Radlauf neu angefertigt werden.

 

 

Unserer Meinung nach gehört jemand, der so leichtfertig die Gesundheit anderer aufs Spiel setzt, bestraft!

Und wer dann noch die Frechheit besitzt, dem Kunden ins Gesicht zu lügen und für solche Arbeit Geld zu verlangen und anzunehmen, erst recht!

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